48 Personen aus überwiegend muslimischen ethnischen Gruppen wurden Berichten zufolge in Lagern interniert oder ohne faires Verfahren zu Gefängnisstrafen verurteilt. Sie alle kommen aus der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang, eine Region im Nordwesten der VR China. Amnesty International (AI) hat diese Personen teil der Kampagne „Free Xinjiang Detainees“ gemacht, die damit die Freilassung von insgesamt 120 Personen zum Ziel hat. Diese Fälle sind nur ein kleiner Teil der schätzungsweise 1 Million oder mehr Männer und Frauen, die seit 2017 in der Region inhaftiert wurden. Die chinesische Regierung hat wissentlich und gezielt vor allem Uiguren, Kasachen und Angehörige anderer überwiegend muslimischer ethnischer Minderheiten in Xinjiang ins Visier genommen. Es hat Massenfestnahmen und zahlreiche Fälle von Folter und Misshandlung gegeben. Die chinesischen Behörden müssen alle willkürlich in Internierungslagern und Gefängnissen in Xinjiang inhaftierten Personen unverzüglich freilassen.
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