In einer heute veröffentlichten gemeinsamen Erklärung (“Joint Statement call for Xinjiang Resolution at the United Nations Human Rights Council”) fordern mehrere Menschenrechtsorganisationen, dass der UN-Menschenrechtsrat eine Resolution zur Lage in der Autonomen Uighurischen Region Xinjiang verabschiedet. Diese soll eine internationale Mission zur Untersuchung der Situation dieser Region im Nordwesten der Volksrepublik China vorsehen. Die Mission sollte insbesondere eine Prüfung der Anschuldigungen gegen die chinesischen Behörden ermöglichen, laut denen bis zu eine Million Mitglieder von überwiegend muslimisch-gläubigen Minderheiten zur “politischen Umerziehung” inhaftiert wurden. Die gemeinsame Erklärung wird außer von Amnesty International unter anderem von folgenden Organisationen unterstützt: Human Rights Watch, International Service for Human Rights, World Uyghur Congress.