“Als dann das Internetzeitalter auch bei uns dämmerte, bedeutete es nicht eine größere Verbundenheit mit der Welt, sondern das Gegenteil: eine neue Stufe der Isolation durch das Hightech-Überwachungssystem des Staates.” So knapp formuliert der Filmregisseur, politische Aktivist und uigurische Lyriker Tahir Hamut Izgil in einem Interview mit der Tageszeitung taz eines der vielen, oftmals nur scheinbar widersprüchlichen Entwicklungen in der Volksrepublik China. Durch die Brille einer vermeintlichen Freiheit durch das Internet betrachtet wirkt das allumfassende Unterdrückungssystem in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas umso bedrohlicher.
Der Lyriker Izgil war selbst mehrere Jahre aus politischen Gründen inhaftiert, ehe er 2017 in die USA fliehen konnte.
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