“In den letzten Jahren hat die Europäische Union davor zurückgeschreckt, sich ernsthaft mit Menschenrechtsverletzungen in China auseinanderzusetzen, insbesondere mit Zwangsarbeit in Xinjiang,” so der Vorwurf von Human Rights Watch (HRW). Die Menschenrechtsorganisation fordert nun in einer Stellungnahme vom 10.07.2024, dass die Europäische Union dem Beispiel der USA folgt, welches den Import von Aluminium genau prüfen will, welches in der Autonomen Uigurischen Region Xinjiang produziert wurde. Dies erfolgt im Rahmen der Umsetzung des Uyghur Forced Labor Prevention Acts. HRW weist auf eine Chance für EU hin, um ähnlich gegen Zwangsarbeit vorzugehen: “Die bevorstehende Verabschiedung der Zwangsarbeitsverordnung bietet der EU die Gelegenheit, einen umfassenden und auf Rechten basierenden Ansatz für ihre Beziehungen zu den chinesischen Behörden zu entwickeln.”